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Transalpinerun Etappe 7 - ich fand mein Lächeln wieder

  • Autorenbild: Cindy Haase
    Cindy Haase
  • 11. Sept. 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. März

Transalpinerun Etappe 7 / 7

10.09.2016


Streckenverlauf Transalpinerun Etappe 7

Von Sarnthein nach Brixen

Etappe 7 noch einmal an den Start gehen, noch einmal durchbeissen, versuchen anzukommen, um für all die Qualen endlich belohnt zu werden. In Zahlen 38,99 km 1933 HM Aufstieg / 2348 HM Abstieg.

Transalpinerun Etappe 7 - der Start

Nachdem wir nun schon drei Mal die Zeitlimits nur um 2-3 Minuten gerade so eingehalten hatten und wir auch bei der letzten Etappe, aufgrund unserer schwachen und geschundenen Körper, einen ziemlichen Zeitdruck empfanden, war unser Plan den Start schnell anzugehen. Wir wollten Zeit rauslaufen, damit wir den Abstieg ruhig angehen konnten. Geo' s Schienbein war nicht mehr im Stande die Downhills schmerzfrei zu überstehen. Also für mich hieß es noch einmal alle Kraft zusammen nehmen und allen davon laufen. Der Start wurde wiederum in drei Startblocks aufgeteilt. Dieses Mal stellten wir uns im Startblock C auch gleich in die erste Reihe, damit unserem Blitzstart nichts entgegen stehen konnte. Punkt 8:30 Uhr ging es los und wir überholten schnell und viele Läufer. Unsere Überholungsstrategie war genau richtig, da schon nach kurzer Strecke eine Engstelle einen regelrechten Stau verursachte, wir aber dort noch gut durchkamen. Von oben konnte man den Stau noch lange beobachten.

transalpinerun etappe 7 Startbereich

Nicht mehr weit

Wir liefen die ersten 15 Kilometer mit Läufern, die wir die ganze Woche nicht auf der Strecke gesehen hatten. Die Aussicht auf das letzte Ziel in Brixen mobilisierte ungeahnte Kräfte in mir. Die Anstiege waren bei Etappe 7 allerdings nicht so steil wie noch tags zuvor, sondern liefen mehr dahin und man konnte sie schnell angehen. Die Aussichten waren wieder fantastisch und wir konnten aufgrund gutem Vorsprung auf die Cutoffs ein wenig genießen.

transalpinerun etappe 7 Strecke

transalpinerun etappe 7 Blick Dolomiten

Das Finale

Auf den letzten zehn Kilometern mussten wir einen schweren Downhill bezwingen. Wir kamen nur kriechend voran und mussten viele Läufer vorbei ziehen lassen. Die letzte Verpflegungsstelle zog sich länger als gedacht, kam erst bei km 32 und nicht wie erwartet bei 27. Die letzte Banane, das letzte Isogetränk und die letzte Cola nahm ich zu mir, um die finalen 5 km nach Brixen einzulaufen. Die ganze Last und Angespanntheit fiel von Kilometer zu Kilometer ab. Und dann der letzte Kilometer durch die Innenstadt von Brixen. Unser Gang wurde aufrechter, der Stolz stieg so langsam in uns auf und die Zurufe der Zuschauer nahmen wir gern entgegen. Der letzte Kilometer hätte nicht schöner sein können und dann kam das Ziel. 250 km lagen hinter uns, 15.000 Höhenmeter gingen wir zusammen rauf und auch wieder runter, viele Tränen floßen bei mir, unser diesjähriger Traum ging endlich in Erfüllung und es war Zeit für Emotionen.

Brixen - endlich da

Insgesamt waren wir bei den sieben Etappen: 53:59:32 unterwegs. Wir werden jetzt mal nicht die vielen Stunden erwähnen, die uns zu den Erstplatzierten fehlen. Ich bin einfach nur unsagbar stolz, dass wir durchgekommen sind, die Alpen überquert haben und Höhen und Tiefen des Transalpinerun gemeistert haben. Drei Länder - zwei Läufer - eine Woche - ein Traum - wir waren dabei! Das Lächeln ist zurück bzw. ich habe ein fettes Grinsen im Gesicht.

Transalpinerun Etappe 7 Ziel erreicht
Transalpinerun Etappe 7 Medaille

Wir danken euch fürs mitfiebern, kommentieren und supporten! Die Qualen sind schon fast wieder vergessen. Eure Cindy Mit freundlicher Unterstützung von Viking Footwear, Suunto, 2XU, Sziols, TomTom, Casio, Orthomol Sport

Transalpinerun Etappe 7 DANKE

8 Comments


Guest
Feb 11

Originalkommentar von Kleinstadt - claudia buchstaller: 12. September 2016 um 15:12 Uhr  

Ich habe Pippi in den Augen!Nochmal: Herzlichen Glückwunsch!!!!!!!!Ihr seid wahnsinnig!


Und vergiss trotzdem nicht zu schnell, sonst biste nächstes Jahr doch wieder dabei 😉

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Cindy.haase
Feb 24
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Originalkommentar: 13. September 2016 um 23:19 Uhr

Claudia, sag das nicht 😉 noch tut einiges weh, die Gefahr besteht derzeit nicht. Und danke fürs mitfiebern und dabei sein. So ein Support ist toll. Viele Grüße, Cindy

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Guest
Feb 11

Originalkommentar von Daniela Voẞ": 12. September 2016 um 10:27 Uhr

Liebe Cindy, lieber Geo, was eine Leistung!! Unglaublich! Mir kommen schon beim Lesen die Tränen. Ihr könnt so unsagbar stolz auf euch sein dass ihr diesen Lauf tatsächlich geschafft habt. Gefühlt ist die gesamte Münchener Sportszene stolz auf euch. Ich wünsche euch eine gute Regeneration. Lieber Gruß, Daniela

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Cindy.haase
Feb 24
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Originalkommentar: 13. September 2016 um 23:20 Uhr

Hallo Daniela, ohne Worte, danke für deinen Kommentar und mitfiebern. Mega, drück dich, Cindy

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Guest
Feb 11

Originalkommentar von Kathrin Müller: 12. September 2016 um 9:53 Uh

Ich bin so unfassbar stolz auf dich ???? Grenzen überwinden um Träume zu erfüllen ???????? du bist unbesiegbar mein Schatz ????????

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Cindy.haase
Feb 24
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Originalkommentar: 13. September 2016 um 23:21 Uhr

Daaaaaaanke Kathrin <3

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Guest
Feb 11

Originalkommentarr von Babyplanundmann: 12. September 2016 um 9:51 Uhr

Respekt. Ich kann da nur den Hut zeihen und dich zu deiner grandiosen Leistung beglückwünschen. Man sieht hier mal wieder was mit willen alles Möglich ist

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Cindy.haase
Feb 24
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Originalkommentar: 13. September 2016 um 23:23 Uhr

Ja es gab Minuten in denen ich aber daran gezweifelt habe, der Körper will eigentlich nicht mehr, aber der Kopf gibt Kommando. Der Wille ist manchmal doch der Grund, dass man Dinge einfach durchzieht. Danke und Viele Grüße, Cindy

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