Schwimmen - wenn es einfach keinen Spaß macht
- Cindy Haase
- 23. Mai 2017
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. März
Schwimmen ...... wie ist der Stand.
Ich packe meine Sporttasche für das Schwimmtraining. Und da fängt bereits meine Motivation an - na ja eher nicht. Aber dennoch gutes Equipment ist wichtig und letztens hatte ich mir einen Badeanzug bestellt, just um mich für die nächste Schwimmstunde zu motivieren.
Was im Lauftraining funktioniert, muss doch auch bei den Schwimmern funktionieren. Ein neuer Badeanzug ist doch wie ein Paar neue Laufschuhe?
Mein letzter Statusbericht zum Schwimmen: hier entlang
Auf jeden Fall es läuft ja immer noch nicht wirklich und so langsam macht sich bei mir Panik breit. In den letzten Wochen habe ich keinen offiziellen Schwimmkurs besucht. Einfach aus dem Grund, da diese voll ausgebucht waren und ich einfach zu spät mit der Anmeldung war. Da hilft nichts, muss man alleine trainieren. Ich fand allerdings immer wieder Ausreden nicht zu gehen und habe viel lieber die Laufschuhe geschnürrt, die Radpedale geschwungen oder Eisen gestemmt. Es ist einfach so bzw es zeichnet sich irgendwie ab, Triathlon wird schwer für mich werden und wenn der Groschen nicht bald fällt, dann bleibt es auch bei diesem einem Wettkampf oder ich wechsle auf Duathlon. Das soll kein Jammern sein, aber ich finde einfach noch keinen Spaß am Schwimmen und ein Training mit Sinn und Aufbau würde einiges verbessern.
Ab dem 31.05.2017 habe ich wieder einen festen Kursplatz. Mit regelmäßigen Terminen tue ich mich einfacher. Ich bin gespannt, welchen Status ich nach Kraulkurs zwei erreicht haben werde.
Der Triathlon ....
Der Triathlon rückt näher, 6 Wochen sind es noch.... Puh jetzt wird mir noch schwindliger.... ahhhh nur noch 6 Wochen. Der Blick auf den Kalender bestätigt es und ich schaue lieber gleich wieder weg.
In den letzten zwei Wochen bin ich wieder vermehrt ins Becken gestiegen und habe mir Tipps von Freunden geholt (danke an dieser Stelle an Lydia, Romina und Stefan). Und oh ja alle meine Hoffnung liegt zusätzlich auf das Schwimmen im Neoprenanzug.
Schwimmen im Neoprenanzug
Das habe ich nun letzten Sonntag getestet. Erkenntnis des Training: Cindy kann doch Wasserlage, zumindest habe ich ein viel besseres Gefühl und es gleitet sich mit Auftrieb viel besser. Allerdings ist leider nicht alles Gold was glänzt, schneller bin ich nicht geworden und durchkraulen schaffe ich auch nicht. Ich brauche immer noch ca 20 Min, um die 500 Meter abzuschwimmen. Da sind zwar einige Pausen drin, aber die brauche ich derzeit noch. Davon abgesehen diese Umschwungrolle (Rollwende) kann ich auch nicht, also anhalten, Richtung wechseln und wieder losschwimmen ist die Devise. Ich merke gerade da sind einige viele Pausen drin, für 50 Meter benötige ich 1:20 Min (gemessen Sonntag 21.05.2017). Das hiesse ja, dass ich so ziemlich am Beckenrand abchille mit ca 6-7 Minuten pro 500 Meter. Ihr seht, selbst vor jeder Bahn sträube ich mich loszuschwimmen.
Ich sehe dennoch wieder ein bisschen mehr Licht am Ende des Tunnels. Aber wann kommt endlich der Spaß an der Sache?
Das mit dem Badeanzugkauf hat leider nur für den Weg bis zum Schwimmbad gereicht, denn zusätzlich, dass ich mich schwertue Fortschritte zu machen, missfallen mir ein wenig volle Schwimmbäder. Es ist oft nicht möglich eine Bahn geradeaus zu schwimmen, ich gerate in Hektik und schlucke Wasser. Wir alle nehmen keine Rücksicht aufeinander und wenn mal jemand in einen reinschwimmt, versehentlich oder mit Absicht, ist die gute Laune vorbei.
Freunde ich kann nur sagen, to be continued und drückt mir die Daumen.
Nika
12. Juli 2017 um 15:39 Uhr (Bearbeiten)
Hallo Cindy,
Ich bin grade auch zufällig auf deinen Blog aufmerksam geworden (Instagram sei Dank) und musste doch sehr schmunzeln bei deinem Text. Ich kann dich nämlich soooo gut verstehen! Zwar schwimme ich gerne und habe auch schon an vier Freiwasser Events teilgenommen (mal 1/2 Meile, mal 1 Meile), aber mit Kraulen tue ich mir immer noch schwer. Bei mir sind die Arme top, aber die Beine verbrauchen einfach zu viel Sauerstoff und liefern zu wenig Antrieb.Ich hoffe, der Kraulkurs hat dir etwas gebracht. Rein vom kurzen Video her fand ich, dass bei deinem Armzug die Hand sehr weit hoch geht. Eigentlich soll ja die Schulter die Bewegung über Wasser machen und die Hand/Fingerspitzen…
Originalkommentar von Stefanie: 22. Juni 2017 um 21:18 Uhr
Hallo Cindy, leider habe ich erst heute zufällig Deinen Blog entdeckt. Alters und gelenkbedingt werde ich vom Langstreckenläufer zum Schwimmer. Mein Tip: genieße !!!! das Wasser. Ohne km und Zeitdruck. Und wenn Du oohne Neo Schwimmer, kannst Du Dir vorher ein schönes Programm ausdenken. Oder nette Tools mit ins Becken nehmen. Die Leichtigkeit kommt dann von allein.Volles Becken: Technik üben.
VG von Stefanie
Originalkommentar von Jana: 2. Juni 2017 um 21:34 Uhr
Huhu cindy… auch ich bin voll bei dir… manchmal bin ich so verzweifelt und frage mich warum ich mir dieses Triathlon-Ding unbedingt antun muss ????????♀️ Bleib am Ball…. irgendwann fällt der Groschen. Hoffe ich????✌???? Hau rein!
Originalkommentar von Anne: 30. Mai 2017 um 23:04 Uhr
Hallo Cindy,Dein Text spricht mir aus der Seele, allerdings habe ich diese Gedanken und Gefühle beim Laufen. Laufen sieht bei allen anderen so einfach aus und jeder scheint wahnsinnig viel Spaß dabei zu haben. Bei mir stellt dich die Freude nur irgendwie nicht ein und somit drücke ich mich vorm Laufen. Stattdessen springe ich lieber ins Becken, denn Schwimmen ist eine reine Freude für mich. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Freude beim Schwimmkurs und drücke die Daumen für Deinen Triathlon!
Liebe Grüße, Anne
Originalkommentar von Tom: 24. Mai 2017 um 22:24 Uhr
Naja, das sieht ja nicht sooo schlecht aus. Versuch mal weniger Beinschlag, wenn Du mit Neo schwimmst. Dann geht die Luft nicht so schnell aus und du kannst evtl. länger durchkraulen. Ansonsten ist halt noch zu viel Drehung im Oberkörper, die abgewandte Schulter geht bei der Atmung zu weit nach unten, da ist der Auftrieb dann weg.