top of page
  • Instagram

15.2K

  • Facebook

2K

  • TikTok

1.1K

Strava_round_blk.png

400

Logo Quadrat.JPG

ClassPass im Test: Meine Erfahrungen mit dem Punktesystem

  • Autorenbild: Cindy Haase
    Cindy Haase
  • 24. Juli
  • 7 Min. Lesezeit

Du willst mehr Abwechslung in dein Training bringen, ohne dich langfristig an ein Fitnessstudio zu binden? Ich habe ClassPass in München ausprobiert, als leidenschaftliche Läuferin, die auf der Suche nach ergänzenden Kursen wie Yoga und Krafttraining war. In diesem Beitrag teile ich meine ehrlichen Erfahrungen mit dir, zeige dir, welche Kurse mir am besten gefallen und sich evtl. auch für dich lohnen und für wen sich ClassPass eignet (Spoiler: für flexible Sportfans mit Entdeckerlust).


Ich bin leidenschaftliche Läuferin und auf der Suche nach ergänzenden Kursen wie Yoga und Krafttraining

 

Was ist Classpass und wie funktioniert es?


Kurz erklärt für Neulinge:

Classpass bietet eine flexible Mitgliedschaft für Sportkurse, aber auch Wellness- und Beautyangebote sowie Speisen und Getränke. Diese ist ideal für alle, die Abwechslung lieben oder sich ausprobieren möchten. Statt an ein einziges Fitnessstudio gebunden zu sein, kannst du mit der Mitgliedschaft in zahlreichen Studios, Yogakursen, Fitnessbootcamps, Spas und mehr trainieren, ortsunabhängig und alles über eine App. Im Unterschied zu klassischen Fitnessstudio-Verträgen bekommst du mit Classpass Zugang zu einer riesigen Auswahl an Partner in verschiedenen Städten und sogar Ländern. Voraussetzung ist, dass die Studios Partner sind. Dadurch hast du als Vertragsnehmer den Vorteil keine langen Vertragslaufzeiten zu haben und auch keine Ortsbindung. Du buchst dich einfach in den Kurs ein, worauf du Lust hast, heute Yoga, morgen Crossfit und übermorgen Massage.


ClassPass App verschiedene Kategorien

 

ClassPass hat verschiedene Monatspakete 

 

So funktioniert’s - das Punkte-System:

Du wählst ein monatliches Paket und erhältst dafür eine bestimmte Anzahl an Punkten (Credits). Diese Punkte kannst du dann flexibel einsetzen, um Kurse oder Wellness-Termine zu buchen. Wie viele Punkte du pro Buchung brauchst, hängt vom Kurs, der Uhrzeit und dem Studio ab. Beliebte Kurse am Abend kosten meist mehr als beispielsweise Kurse am Nachmittag. Übrigens, wenn dir die monatlichen Punkte nicht reichen, kannst du bequem jederzeit neue dazubuchen oder auch das Abo erhöhen. Ich selbst habe mich für das 59,- EUR Paket mit 42 Credits entschieden und das reicht mir meistens. Es gibt hin und wieder mal einen Monat, da fehlen mir ein paar Punkte und diese kann ich bei der Kursbuchung direkt kaufen und das wird dann automatisch auf meiner hinterlegten Kreditkarte berechnet. Auch möglich ist es, nicht genutzte Punkte (bis zu einem Monat) in den neuen Monat mitzunehmen, sofern diese mal nicht komplett aufgebraucht werden können. 


Alles in einer App:

Mit der ClassPass-App kannst du neue Studios entdecken, Kurse buchen, Bewertungen lesen und direkt stornieren oder umbuchen. Das ist alles sehr übersichtlich, einfach und ohne Papierkram. Die Termine kann man sogar direkt in den Kalender übertragen und mit Erinnerung versehen. Zusätzlich erhält man immer 24 Stunden vor dem Kurs eine Erinnerungsmail, um noch Änderungen vornehmen zu können bzw. einfach als Erinnerung. Stornierungen sind immer bis maximal 12 Stunden vorher möglich. Wer später storniert, muss mit einer Ausfallzahlung rechnen.  

Was ich besonders hilfreich finde: Nach jedem Kurs fragt die App automatisch, wie es mir gefallen hat. Ich kann dann eine Bewertung zwischen 1 und 5 Sternen abgeben und zusätzlich auch einen kurzen Kommentar hinterlassen (auch zu einem bestimmten Trainer/in). So sehen alle Nutzer auf einen Blick, welche Studios besonders gut ankommen. Vor allem, wenn ich mal was Neues ausprobieren möchte, helfen mir die Bewertungen echt weiter. 


Warum ich ClassPass ausprobiert habe?


Ich bin Läuferin, durch und durch. Aber ich weiß auch: Wenn man einige Marathons im Jahr läuft, reicht reines Lauftraining irgendwann nicht mehr aus. Ich wollte unbedingt mehr für meine Stabilität, Beweglichkeit und Regeneration tun. Die Herausforderung mit Alternativtraining tue ich mich ehrlich gesagt oft schwer. Es liegt nicht an der Lust, eher daran, das Ganze sinnvoll und strukturiert in den Alltag einzubauen. Home-Workouts sind ganz okay, aber definitiv nicht mein Favorit. Ich tanze zwar regelmäßig und schnappe mir ab und zu das Springseil, aber so richtig ausgereift und förderlich war das alles nicht. 


Ich laufe einige Marathons im Jahr

Nach meinem Bänderriss Ende 2022 und diversen kleineren Zipperleins habe ich also beschlossen, das Thema ernst zu nehmen und vor allem Krafttraining und Yoga konsequenter zu verfolgen. Ich fing an, mich durch diverse Mitgliedschaftsmodelle und Anbieter zu wühlen und war überrascht, wie viele tolle Studios und abwechslungsreiche Kurse es in München gibt. Das Problem war, dass die Kurse in vielen verschiedenen Studios angeboten wurden oder aber auch oft von der Entfernung her für regelmäßiges Training zu weit weg waren. Somit war schnell klar, ich wollte mich nicht an einen Anbieter binden und flexibel bleiben, erst mal verschiedene Kurse testen und schauen, was zu mir passt. Deshalb habe ich die bekanntesten Anbieter für Fitness-Abos miteinander verglichen: Urban Sports, Wellpass und Classpass. Wellpass konnte ich direkt ausschließen, da es nur über den Arbeitgeber funktioniert und meiner das nicht anbietet. Bei Urban Sports waren mir die Pakete zu fixiert, zum Beispiel mit dem kleinsten Paket S hat man die Möglichkeit vier Mal im Monat bei einem Partner-Studio einzuchecken. Letztlich hat mich das Punktesystem von ClassPass mehr überzeugt. 

 

Wie bereits erwähnt entscheidet man sich für ein monatliches Punktepaket und kann diese Punkte dann flexibel für unterschiedliche Kurse oder sogar Wellness- und Essensangebote einsetzen. Je nach Uhrzeit, Kursart und Studio kostet ein Kurs unterschiedlich viele Punkte und wenn man mal nicht alle Punkte in einem Monat verbraucht, nimmt man diese (maximal die Punkte eines Monats) in den nächsten mit. Das fand ich richtig praktisch. Was mich zusätzlich überzeugt hat, war die Auswahl an Studios in München, viele davon hatte ich schon auf meiner Merkliste. Mit ClassPass war es von Anfang an nicht langweilig.


Ich kann viele verschiedene Kurse wie Barre, Bootcamp, Mobility usw. ausprobieren und wenn’s mir nicht gefällt, einfach nicht wieder hingehen. Auch wichtig zu erwähnen ist, dass man mit der Mitgliedschaft auch weltweit trainieren kann, was besonders für Vielreisende interessant sein könnte. Für mich war ClassPass der perfekte Einstieg, um mein Lauftraining mit Spaß und Abwechslung zu ergänzen. In manchen Monaten komme ich damit super aus, vor allem wenn ich viel laufe und nur ergänzend trainiere. Aber es gibt natürlich auch Phasen, in den ich richtig motiviert bin, dann reichen die Punkte nie und ich kaufe mir einfach welche dazu. Geht total unkompliziert und ist für mich eine gute Lösung, ohne gleich auf ein größeres Paket umsteigen zu müssen. 


Mit ClassPass kann ich viele verschiedene Kurse wie Barre, Bootcamp, Mobility usw. ausprobieren

 

Meine Lieblingskurse in München

 

Ich habe über die Zeit schon einige Lieblingskurse gefunden und entdecke aber auch immer wieder neue. Aktuell starte ich meinen Montagmorgen super gerne bei R1 mit einem intensiven High-Intensity Workout aus Kraft und Cardio. Außerdem liebe ich die Power-Bootcamp Sessions bei Bootcamp Baby. Hier habe ich zwar keinen festen Tag, gehe aber im Schnitt etwa zweimal pro Monat hin. Ganz neu entdeckt habe ich den Pace Club mit Hyrox-orientiertem Training sowie den Un1T Club, ebenfalls mit Fokus auf fordernden HIIT. Alle diese Kurse sind ideal als Ergänzung zum Lauftraining. 


Neu entdeckt bei ClassPass habe ich den Pace Club mit Hyrox-orientiertem Training sowie den Un1T Club

 

Was man allerdings wissen sollte, es kann sein, dass einzelne Studios oder Kurse irgendwann nicht mehr über ClassPass buchbar sind. Das habe ich selbst schon ein paar Mal erlebt, u.a. bei tollen Barre-Stunden, die plötzlich nicht mehr in der App auftauchten. Da ist ein fester Vertrag beim Anbieter natürlich die sicherere Wahl, wenn man ein bestimmtes Studio regelmäßig besuchen will. Auch sollte man im Hinterkopf behalten, als ClassPass-Nutzer/-in ist man nicht immer gleichgestellt mit den Studio-Mitgliedern. 


Spezielle Events oder limitierte Angebote sind oft den hauseigenen Kunden vorbehalten und manche Kurse zu hochfrequentierten Zeiten beispielsweise, sind gar nicht buchbar. Mich persönlich hat das bisher nicht stark eingeschränkt, klar manchmal ist es schade, wenn man außen vor bleibt. Aber dafür bekommt man gerade bei hochpreisigen Boutique-Studios oft einen deutlich günstigeren Zugang zu Kursen als bei einer Direktbuchung. 


Nachteile von ClassPass

  

Lohnt sich ClassPass? Mein Fazit

 

Ich bin absoluter Fan von ClassPass, die Flexibilität ist einfach unschlagbar. Auch wenn ich noch einen Vertrag in einer Tanzschule und einen flexiblen Punktevertrag in einem speziellen Frauenstudio habe, schätze ich die Möglichkeit, alles in einer App zu organisieren. Das Frauenstudio ist übrigens auch über ClassPass buchbar, doch ich habe mich aufgrund einer günstigen Aktion für einen direkten Vertrag entschieden. Mit den 42 Punkten pro Monat komme ich meistens sowieso nicht ganz hin. Ich bin oft einfach sehr motiviert. Am Ende muss ich entweder zusätzliche Punkte kaufen oder auf meine anderen Verträge ausweichen.


Ich bin absoluter Fan von ClassPass, die Flexibilität ist einfach unschlagbar.

 

Für mich lohnt sich ClassPass vor allem aufgrund der Vielfalt an Kursen. Den größten Vorteil sehe ich in den niedrigeren Kurskosten, die mir besonders in den teureren Boutique-Studios zugutekommen. Wer also viel trainiert, für den ist dieses Modell eine tolle Option. Auch für Vielreisende oder Menschen, die nicht immer an einem festen Ort trainieren können, bietet ClassPass viele Möglichkeiten. Und wer noch das richtige Studio sucht oder gerne neue Kurse ausprobiert, wird hier auf seine Kosten kommen

 

Als Läuferin, die regelmäßig Marathons läuft, finde ich es super, dass ich gezwungen werde, Alternativtraining in meine Routine zu integrieren. Häufig vernachlässigen wir Läufer/-innen Krafttraining oder Yoga (Beweglichkeit). Dabei sind diese Einheiten so wichtig für Stabilität, starke Beine und einen kräftigen Core.


Als Läuferin, die regelmäßig Marathons läuft, finde ich es super, dass ich gezwungen werde, Alternativtraining in meine Routine zu integrieren.

Ein weiterer Pluspunkt: Classpass ist nicht nur auf Fitnessstudios beschränkt. Du kannst dein Guthaben (Punkte) auch in Cafés, Restaurants, Wellness-Studios und ähnliches einlösen. 

 

Oft gibt es Testwochen, in denen du ClassPass kostenlos ausprobieren kannst, um dir in Ruhe einen Überblick zu verschaffen, bevor du dich für ein Paket entscheidest. 

 

Allerdings: Wenn du jemand bist, der lieber einen festen Trainingsplan hat und immer an den gleichen Tagen trainieren möchte, dann ist ClassPass vielleicht nicht die beste Wahl. In diesem Fall wäre ein klassischer Studiovertrag eher zu empfehlen, da du damit alles unter einen Hut bekommst und genau weißt, was dich erwartet. Die meisten Studios haben auch Trainer und feste Ansprechpartner, die einen gewissen Support leisten. Zudem lohnt sich ein fester Vertrag oft finanziell, wenn du sehr regelmäßig trainierst. Denn bei vielen Einheiten pro Monat zahlst du im klassischen Studio in der Regel weniger pro Kurs als mit Punktesystem.

  

Mini-FAQ - Häufige Fragen zu ClassPass

 

Was kostet ClassPass im Monat?

Es gibt unterschiedliche Pakete und die Kosten starten bei EUR 15,- (9 Credits). Ich zahle aktuell 59,- EUR für 42 Punkte. Im Schnitt brauche ich 8-9 Punkte pro Kurs und komme so auf 5-6 Kurse pro Monat (durchschnittliche Kosten pro Kurs EUR 11,20 - 12,60). 

 

Kann ich ClassPass auch kündigen?

Ja jederzeit monatlich kündbar, ohne Vertragsbindung, was ein Vorteil zu herkömmlichen Studios ist.


Kann ich ClassPass auch kündigen?

 

Gibt es ClassPass auch außerhalb von München?

Das System funktioniert weltweit, ortsungebunden und somit ideal für Menschen, die viel unterwegs sind. Aber Achtung, es gibt nicht in jeder Stadt Partner. Das Angebot wächst zwar ständig, aber Classpass ist vor allem in größeren Städten präsent. In kleineren Städten gibt es Angebote, aber nicht unbedingt mit viel Auswahl. Die Möglichkeiten in deiner Stadt kannst du ganz leicht über die Webseite abfragen.


Gibt es ClassPass auch außerhalb von München?

 

Kann man ClassPass mit Freund/-innen nutzen?

Das ist möglich, aber dazu benötigt jeder ein eigenes Konto / eigenen Vertrag. In der App kann man sich zudem verbinden (über Kontakt) und sieht so sehr einfach, wenn sich Freunde für einen bestimmten Kurs angemeldet haben.

 

Hast du ClassPass auch schon ausprobiert? Ich bin auf deine Erlebnisse gespannt. Schreib mir gern in die Kommentare oder auf Instagram, wenn du Fragen hast oder auch Tipps brauchst.

 

Transparenzhinweis: Dieser Blogbeitrag ist rein aus persönlichem Interesse entstanden. Ich stehe in keiner Kooperation mit ClassPass und wurde für diesen Beitrag weder bezahlt noch beauftragt. Ich teile hier einfach meine eigenen Erfahrungen, die für dich vielleicht auch hilfreich sein könnten. 

 

 
 
 

Комментарии


bottom of page